Die Kings of Dub Rock existieren in diesem absurden Universum seit 2007 in unveränderter Besetzung: Viktor Marek, Rica Blunck, und Jacques Palminger. Gemeinsam haben sie ein musikalisches Genre entwickelt, den „Dubrock“: ein famoser Blend aus Dub-Reggae, New-Wave & Spoken-Word.
Die neue LP „DUBBIES ON TOP“ hat alle internen Quality-Control-Stationen durchlaufen und präsentiert sich wie ein sandgestrahltes Känguru. Outernational Beats von @viktor.bassfalle.marek, transzendente Stimmen von @ricci_blunck und nölige Tiraden von @jacques_palminger.
Der Besuch eines Konzertes der @thekingsofdubrock ist so wie eine Unterschrift unter einen Kettenbrief: Absolut verbindlich. Trotzdem gibt es natürlich witzige Stellen und Premium-Gags. Kein Wunder, denn Jacques ist auch über das Trio Studio Braun bekannt.
Viktor, schmeiß den Fuchs aufs Gleis, es ist ein verdammter Dienstag, und wir müssen in den Bunker Ulmenwall. Das müssen wir einfach.
The Kings Of Dubrock veröffentlichen dubbige Comedy-Alben beziehungsweise komödiantische Dub-Alben, die sich durch Jacques Palmingers geistreich-alberne Texte, Viktor Mareks gekonnt zwischen Dub-Reggae und New Wave osziellierende Instrumentierung – die Musiker*innen selbst nennen diese Kombi ihrem Bandnamen entsprechend „Dubrock“ – und den zurückgenommenen, lässigen Gesang Rica Bluncks und auszeichnen. In den von Wortwitz und Sprachkreativität überquellenden Songs schafft Palminger Assoziationsketten, die an Absurdität kaum zu übertreffen sind und schwankt dabei zwischen Ekstase, Predigt und Nörgelei.
Q: Was ist das Alleinstellungsmerkmal der neuen LP, ihr Unique Selling Point?
Dubbies On Top hat alle internen Quality-Control-Stationen durchlaufen und präsentiert sich wie ein sandgestrahltes Känguru. Outernational Beats von Viktor, transzendente Stimmen von Rica und nölige Tiraden von Jacques. Dazu das knallige Cover, gestaltet von Felix Schlüter, kompromisslos reduziert auf die Kernaussage: Dubbies on Top!
Q: Gibt es neben blumigen Behauptungen auch belastbare Facts?
Die LP wurde in Viktor Mareks Ebbe Road Studio im Feldstraßenbunker auf St. Pauli aufgenommen. Zwischen Fussballgeschrei und Domfeuerwerk nagelten wir Gitarren und Gesänge, Bässe und Brabbeleien auf die Festplatte, bis Viktor den Sack zumachte. Zeitgleich veredelte unser Freund und Flötist Lieven Brunckhorst die Songs mit Overdubs. Er spielte beseelte Saxophone, flirrende Mundharmonikas und quirlige Querflöten auf die Tracks. Das gesammelte Material verdichtete Viktor dann im Mix zu einem Dub-Truck, der so fett im Studio stand, dass wir ihn kaum auf die Straße bringen konnten.
Foto: Simone Scardovell